Pressemitteilung -
World IEQ Forum 2022: Gute Gründe, warum das Bewusstsein für Luftqualität in Innenräumen gestärkt werden muss
Eine Möglichkeit, die Menschen vor Luftverschmutzung zu schützen, besteht darin, für saubere und gesunde Luft in Gebäuden zu sorgen. Dies war eine der wichtigsten Schlussfolgerungen des 6. World IEQ Forums, das Anfang 2022 im schwedischen Pavillon auf der Expo in Dubai stattfand.
Die Expo in Dubai ist zwar zu Ende gegangen, aber das Thema Luftqualität in Innenräumen ist nach wie vor ein weltweites Anliegen. Nach Angaben der Weltgesundheitsbehörde (WHO) ist das Risiko, dass das COVID-19-Virus von Mensch zu Mensch übertragen wird, in schlecht belüfteten Innenräumen höher. Weiteres veröffentlichte die WHO eine neue Version ihrer globalen Leitlinien für Luftqualität, welche die erste Aktualisierung seit 2005 ist. „Neue wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass der Grenzwert für Luftverschmutzung, der für die menschliche Gesundheit als schädlich angesehen wird, heute um 50 Prozent niedriger liegt als vor siebzehn Jahren, als die vorherigen Luftqualitätsrichtlinien veröffentlicht wurden“, sagt Tobias Zimmer, Vice President of Global Product Management and International Standards bei Camfil.
Hinzu kommt, dass laut einer aktuellen WHO-Studie 99 Prozent der Weltbevölkerung in Gebieten mit zu hoher Luftverschmutzung leben. Luftverschmutzung hat weitreichende Folgen in Form von Krankheiten, Millionen von vorzeitigen Todesfällen weltweit pro Jahr und erhebliche wirtschaftliche Kosten.
„In der Region Nordafrikas und des Nahen Ostens ist die Luftverschmutzung nach Angaben der Weltbank für 270.000 Todesfälle pro Jahr und Kosten in Höhe von 41 Milliarden US-Dollar verantwortlich“, so Tobias Zimmer. Er weist darauf hin, dass die meisten Menschen heute 90 Prozent Ihrer Zeit in Innenräumen verbringen und dass der einfachste und beste Weg, sich vor schädlichen Partikeln in der Luft zu schützen, darin besteht, in effiziente Luftfilterlösungen in Gebäuden zu investieren.
„Die Notwendigkeit einer qualitativen hochwertigen Luftfilterung wird durch die viel niedrigeren Grenzwerte für PM2,5 und PM10 in den neuen Luftqualitätsleitlinien der WHO deutlich. Diese Grenzwerte stimmen auch mit der Eurovent-Richtlinie 4/23 für die Auswahl von Luftfilterklassen nach EN ISO 16890 für allgemeine Lüftungsanwendungen überein“.
Gleichzeitig betont Tobias Zimmer, dass es bei der Reinigung der Raumluft keine einheitliche Lösung für alle gibt. „Der Konsens auf dem World IEQ Form war, dass jede Lösung auf den Standort des Gebäudes zugeschnitten sein muss. Die Qualität der Außenluft bestimmt, welche Luftfilterlösung die richtige ist.“
Was zum Beispiel in einer gemäßigten Zone funktioniert, ist in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit möglicherweise nicht das Richtige. „Die Bedürfnisse können auch innerhalb der Region variieren. Städte sind in Bezug auf die Luftverschmutzung stärker betroffen als ländlichere Regionen. Manche Städte sind stärker verschmutzt als andere, und so weiter.“
Das World IEQ Forum bietet Expert:innen für Raumluftqualität, wie Tobias Zimmer und seinen Kollegen und Kolleginnen, die Gelegenheit, sich mit Vertretern des Gesundheitsministeriums und anderen Repräsentant:innen aus verschiedenen Ländern auszutauschen.
„Es ist unerlässlich, dass wir das Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit, die Menschen vor Luftverschmutzung zu schützen, weiter schärfen. Wenn man sich die menschlichen und finanziellen Kosten auf globaler Ebene ansieht, ist es offensichtlich, dass wir uns es nicht leisten können, nicht zu tun.“
Tobias Zimmer erklärt, dass sie nicht nur über die Bedeutung einer gesunden Raumluftqualität gesprochen haben. „Wir haben auch den Beweis für das Konzept erbracht, indem wir während der EXPO die Außen- und Raumluft am Standort gemessen haben. Die Außenluft in Dubai war zehnmal stärker verschmutzt als von der WHO empfohlen. Die Luft im Inneren des Pavillons von Schweden lag weit unter den Grenzwerten der WHO.
Er schließt mit den Worten, dass die Wirkung der sauberen Raumluft im schwedischen Pavillon mit dem bloßen Auge sichtbar war. „Nach mehreren Stunden, in denen ich und andere Redner:innen vorgetragen haben, war das Publikum immer noch frisch und munter. Man kann also sagen, dass wir den Beweis für die Vorteile einer sauberen, gesunden und produktiven Innenraumluft wirklich erbracht haben.“
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